Wenn der Transporter der Umzugsfirma erst einmal vor der Tür steht, ist es meistens zu spät. Es sei denn, man legt den Umzug komplett in die Hände des Umzugsunternehmens. Eine Lösung, die von manchen Leuten durchaus bevorzugt wird.
Möchte man sich aber selber um das Verpacken der Haushaltsgegenstände kümmern, ist ein wenig Organisation nötig. Der ganze Spaß beginnt schon Wochen vor dem Umzugsterm, in. Am besten ist es, sich ein paar Tage Urlaub zu nehmen.
Zuerst gilt es, herauszufinden, zu welchen Renovierungsmaßnahmen Sie laut Mietvertrag verpflichtet sind. Nicht immer ist eine komplette Renovierung vor dem Auszug notwendig. Überlegen Sie auch, ob es nicht möglich ist, große Möbelstücke oder auch Küchengeräte wie den Ofen, womöglich die komplette Einbauküche, dem Nachmieter gegen ein Entgelt zu überlassen.
So können Sie sich einen Haufen Arbeit sparen. Sollten Sie in der Wohnung Schäden auffinden, überprüfen Sie anhand der Übergabeliste vom Einzug (sie sollte sich bei ihrem Mietvertrag befinden) ob diese nicht schon damals vorhanden waren. Andernfalls könnten Sie gezwungen sein, den Schaden zu beheben.
Der Anfang
Beginnen Sie mit Keller und Speicherräumen. Hier kann in aller Regel eine Menge in den Sperrmüll. Schließlich geht es an das Zusammenpacken der persönlichen Habe. Nehmen Sie sich einen Schrank des Hauses nach dem anderen vor. Überlegen Sie sich, bevor Sie anfangen einzupacken, ein Ordnungssystem. Wie sollen die Dinge verstaut werden? Beschriften Sie beispielsweise die Umzugskartons, die man im Übrigen auch gebraucht und wesentlich günstiger kaufen kann, mit „Küche“, „Arbeitszimmer“, „Wohnzimmer“ etc.
Benützen Sie professionelle Umzugskartons, die stabil sind. Achten Sie darauf, keinen der Kartons mit mehr als 20 Kilogramm Material zu füllen. Das erleichtert auch den Umzugshelfern ihre Arbeit, sie laufen nicht Gefahr, dass der Karton bricht oder reißt. Misten Sie bei dieser Gelegenheit ordentlich aus! Nicht eignet sich besser, überflüssigen Papierkram und andere Dinge loszuwerden, als ein Umzug in eine neue Wohnung.
Dinge, die zum täglichen Leben benötigt werden, also Dosenöffner, Kaffeemaschine und so weiter, sollten Sie in einen Extrakarton verpacken. Denken Sie frühzeitig an den Abbau der Elektrogeräte und Installationen in Ihrer Wohnung. Hier geht es um Waschmaschine, Trockner. Kühlschrank und Tiefkühltruhe wollen frühzeitig abgetaut werden. Glas und Spiegel sollten Sie in Luftpolsterfolien verpacken. Beschriften Sie entsprechende Kisten mit „Zerbrechlich“.