Entscheidet man sich für eine Mülltonnenbox, fallen auch im Vorfeld viele Fragen an. Welches Material und welche Ausführung soll es sein? Welcher Pflege bedürfen die Mülltonnenverkleidungen? Und die wichtigste Frage: Wie und wo stellt man die Boxen am besten auf? Da die Mülltonnenboxen schon allein durch ihren Verwendungszweck äußerst stabil sind, muss man sich um die allgemeine Stabilität keine Sorgen machen. Ebenfalls sind die meisten Modelle äußerst Pflegeleicht und besonders Wartungsarm. Im Internet findet man viele weitere Infos zum Thema Mülltonnenbox.
Besonders Mülltonnenboxen aus Edelstahl und Kunststoff sind am besten zu reinigen. Etwas aufwendiger sind aber die Boxen aus Holz, da diese nach einer Weile verwittern können. Deshalb sollte die Holz Variante immer wieder mit einem Holzöl imprägniert werden, um vor Feuchtigkeit zu schützen. Denn an Schwachstellen dringt schnell Feuchtigkeit ein, die dann das Holz verrotten lässt. Andere Modelle sind hingegen weniger anfällig für Feuchtigkeit und andere Witterungsumstände.
Bevor man eine Mülltonnenverkleidung aufstellen kann, sollte man den Platz sorgfältig auswählen. Ein späteres Umstellen kann sich ansonsten als Schwierig herausstellen, da auch eine Müllbox ein passendes Fundament benötigt. Bei der Platzwahl eignet sich ein Ort, der nicht zu weit vom Hauseingang entfernt, aber auch nicht zu nahe liegt. Ein Heckenplatz oder am Haus liegende Garagen eigenen sich besonders gut. Zudem sollte der Stellplatz nicht uneben sein.
Zwar dient das Fundament vor allem dazu, den Mülltonnenboxen einen festen und ebenen Stand zu bieten, jedoch erleichtert es die Fundament Errichtung, wenn der gewählte Standplatz weit gehend eben ist. Besonders bei schweren Materialien, wie den Mülltonnenboxen aus Edelstahl oder Beton, muss der Untergrund zudem auch tragfähig sein. Ansonsten kann es passieren, dass das Fundament mitsamt den Mülltonnenverkleidungen um einige Zentimeter absackt.
Das Fundament errichten
Ein Fundament für Mülltonnenverkleidungen ist im Grunde nichts anderes, als ein Fundament beim Hausbau oder ähnlichem. Nur dass es hier nicht unbedingt ein Beton Fundament sein muss. Denkbare Alternativen wären zudem noch Plattenbeläge oder aber auch Verbundsteinpflaster. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie müssen in der Waage sein, sodass die Boxen später nicht schief stehen. Aufwendiger ist natürlich das Beton Fundament, jedoch lohnt sich die Arbeit, da dieses Fundament um einiges langlebiger und stabiler ist als die anderen Varianten. Um ein Beton Fundament zu errichten, bedarf es auch keiner besonderen Vorkenntnisse. Lediglich handwerkliches Geschick genügt, um ein gutes Ergebnis erzielen zu können.
Um das Fundament errichten zu können, muss zunächst der Grundriss festgelegt werden. Dabei muss dieser mindestens die Maße der Mülltonnenbox haben. Etwas großzügiger Bemessen, eignet sich das Fundament auch als Abstellplatz für Fahrräder oder ähnlichem, und erleichtert das Handtieren an der Box. Vor allem wenn der umgebende Untergrund nass ist, bietet das Fundament einen festen Stand. Ist der Grundriss festgelegt, gräbt man diesen aus. Die Tiefe sollte dabei mindestens 80 Zentimeter betragen. Ansonsten kann es passieren, dass sich das Erdreich bei Frost ausdehnt und das Fundament bewegt. Dies kann zu Schäden, wie etwa Rissen, führen.
Wird das Fundament nahe am Haus gebaut, ist es zudem wichtig das Schalbretter verwendet werden. Diese sollten so angelegt sein, dass die Bodenplatte in etwa 2 Prozent vom Haus abfällt. Auch kann der Platz für die Mülltonnenverkleidungen direkt an die Hauswand angeschlossen werden. Jedoch ist davon abzuraten. Möchte man dennoch dort das Fundament errichten, muss man dieses mit Styroporplatten von der Hauswand trennen.
Im nächsten Schritt muss eine Trennschicht zwischen Erdreich und Betonplatte angebracht werden. Dazu schüttet man eine etwa 15 Zentimeter dicke Kiesschicht in den Aushub und zieht diese dann eben ab. Für das Abziehen benötigt man kein spezielles Werkzeug, auch ein gerades Brett kann dazu verwendet werden.
Bewehrung einbringen
Nun folgen die entscheidenden Arbeitsschritte. Die Bewehrung kann man auch mit dem unterlegen von Pflastersteinen gestalten. Diese kann man im unteren Drittel anbringen. Nun beginnt das Auffüllen des Aushub mit dem Beton. In welchem Mischungsverhältnis dieser angerührt werden muss, ist unterschiedlich. Dazu sollte man sich nach den Angaben des Herstellers richten. Um den Beton gut verteilen zu können, wie auch ein Stück weit zu verdichten, bearbeitet man die gesamte Fläche mit beispielsweise einem schräg gestellten Abziehbrett. Dabei bewegt man das Brett in hackenden Bewegungen über die frische Betonfläche.
Wenn der Beton ein wenig angezogen hat, beginnt man diesen zu glätten. Dafür verwendet man im Idealfall ein Stilbrett. Dieses kann man sich auch ganz einfach selbst bauen. Einfach ein Holzbrett an einen Stil befestigen. Dadurch kann man wiederum ein paar Euro einsparen. Ist die gesamte Fläche eben geglättet, überprüft man die Fläche mit einer Wasserwaage um festzustellen, ob die Fläche waagerecht ist. Ist dies nicht der Fall, muss diese ausgeglichen werden.
Ist alles in der Waage, gibt man dem Beton etwa einen Tag lang Zeit um komplett auszuhärten. Um den Beton in dieser Zeit vor eventuellem Regen zu schützen, kann man vorsichtig eine Plane über die Fläche spannen. Aber darauf achten, dass der Beton Atmen kann. Wenn dieser dann fest ist, kann man die Mülltonnenbox an ihrem Bestimmungsort aufstellen.